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- Kalkulation
- Grob- und Feinplanung
- Hohldielenplanung
- Projektzentrale
- Lieferplanung und Rechnungslegung
- Management Informationssystem
- Decke-, Wandmodul
- Zusätzliche Module
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Betsy nutzt die integrierte Mengenermittlung als Startschritt für die Preisermittlung. Die MS-Excel ähnliche Benutzeroberfläche ermöglicht einen einfachen und schnellen Einstieg in das Programmsystem.
Betsy wird mit einer Beispieldatenbank, die bereits Geometriedaten und Zeitkurven für übliche Fertigteile enthält, geliefert. Es ist viel leichter sich anhand von Beispieldaten in ein System einzuarbeiten, als alle diese Daten erst selbst erstellen zu müssen. Die Anpassung dieser Daten an eigene Erfahrungswerte ist der meistgenutzte Weg bei der Programmeinführung.
Obwohl die Kalkulation stückweise erfolgt, kann der Preis eines Fertigteils jederzeit als Preis je m, m² oder m³ ausgegeben werden. Die einfache Zuweisung des betroffenen Geometriewertes als Leistungsmenge ist dazu ausreichend.
Generell können alle Kosten, einschließlich Bewehrung, Transport und Montage, je Teil kalkuliert werden. Es ist aber genauso möglich, diese Kosten in gesonderten Positionen zu ermitteln. Die Schalungskosten können direkt oder indirekt auf alle Elemente, die in dieser Schalung produziert werden, verteilt werden.
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Sobald ein Projekt Auftrag wird, sind in einer das Angebot abschließenden Auftragskalkulation die Verhandlungsergebnisse einzupflegen und die Preise zu fixieren, um so eine sichere Basis für die Abrechnung zu erzeugen.
Die Arbeitskalkulation wird auf der Basis der Werkpläne gemacht. Für den Vergleich zwischen Kosten und Erlösen, aber auch für die Rechnungslegung, muss jedes Element der Arbeitskalkulation einem Element der Angebotskalkulation zugeordnet werden. Damit wird eine sehr flexible Massenzuordnung ermöglicht und Massenüberschreitungen werden leicht erkannt. Handelt es sich bei dem betrachteten Projekt um ein Pauschlauftrag, warnt das System bei Überschreitung von Mengenzuordnungen, damit die automatisch generierten Leistungsmeldungen richtige Werte zeigen.
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Sowohl Fein- als auch Grobplanung werden in einer gemeinsamen Plantafel gemacht. Dabei werden die einzelnen Elementen einem Platz und einem Datum zugeordnet. Damit wird die Plantafel zum Hauptwerkzeug der Produktionsplanung. Für die Grobplanung können die Elemente der Angebotskalkulation verwendet werden. Diese Elemente können dann durch Elemente aus der Arbeitskalkulation ersetzt werden. Natürlich ist auch eine direkte Einplanung ohne diesen Zwischenschritt möglich. Die Zuordnung der Elemente passiert mit Hilfe der Maus (Drag & Drop). Dabei werden die zugehörigen Stunden für die verschiedenen Arbeitsschritte (z.B. Schalungsbau, Bewehrungsbau, Produktion, Oberflächenbearbeitung, Abstapeln und Verladen) automatisch zu den bereits vorhandenen Stunden des betroffenen Tages hinzugezählt und angezeigt.
In der Plantafel können alle Werkpläne mit Hilfe des integrierten Planbetrachters und im Fall von pdf-Dateien mit Hilfe von jedem pdf-Reader angezeigt werden. Dazu genügt die Markierung der entsprechenden Position und der entsprechende Aufruf der Plananzeige. Diese Funktionalität kann auch genutzt werden um zu prüfen, ob Teile genügend gleich sind, um sie in der selben Schalung produzieren zu können. Dazu kann ein noch nicht eingeplantes Teil in einem zweiten Planvorschaufenster angezeigt werden.
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Unterschiedliche Aufgabenstellungen verlangen verschiedene Sichten und Informationen in der Plantafel. Für einen langfristigen Überblick sollte der Platz für ein einzelnes Datum klein sein und die Elementsymbole sollten in Projektfarben angezeigt werden, um einen schnellen Überblick für die Gesamtdauer eines Projekts zu erhalten.
Der Produktionsleiter bevorzugt eine detaillierte Sicht auf die einzelnen Elemente in Signalfarben, um einen schnellen Überblick über den Status der Elemente zu erhalten
Die Statusfarben zeigen, ob ein Element produziert wurde (grün), ob es produzieret werden kann (gelb), ob es zu wenig Zeitvorlauf zwischen Lieferung und Produktion gibt (orange) oder ob das Element wegen eines fehlenden Plans, unfertigen Bewehrungskorbes, Projektstopps oder eines anderen Haltegrunds nicht produziert werden kann (rot).
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Hohldielen werden in der Regel mit speziellen Fertigern auf langen Spannbetten produziert. Wegen ihrer einfachen Geometrie ist eine einzelne Diele nicht mit dem gleichen Aufwand zu verplanen wie eine Fassade oder eine Stütze. Konsequenterweise gibt es daher eine spezielle, gesonderte Plantafel für Hohldielen oder vorgespannte Pfähle.
In einem Spannbett gibt es nur einen Typ Hohldiele und einen Spanntyp mit Konsequenzen für die Planung und die Kostenrechnung, die in Betsy beachtet werden. Die Einplanung der Elemente erfolgt mit Hilfe der Maus (Drag & Drop). Sobald das erste Element eingeplant wurde, können in das gleiche Bett nur Elemente mit gleicher Dicke und gleichem oder schwächeren Spanntyp hinzugefügt werden. Dabei wird auch geprüft, ob die maximal verplanbare Länge eingehalten wird.
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Ein Reihe von Werken produzieren Lagerelemente, um den Verschnitt bei den Spannstählen zu minimieren. Solche Lagerelemente können während des Planungsprozesses jederzeit genutzt werden, um eingeplante Elemente im Spannbett zu ersetzen.
Die Verschnittminimierung von Hohldielen mit Breiten unterhalb der Standardbreite, kann durch Gruppierung solcher Elemente zu Einheiten, die nebeneinander liegend produziert werden sollen, erreicht werden.
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Die Projektzentrale ist das Planungswerkzeug der Projektingenieure (Bauleiter). Sie besteht hauptsächlich aus der Fertigteilstückliste, die für jedes Element Hauptabmessungen, Gewicht, verwendeter Schalplatz, Produktionsdatum, Datum der Werkplanlieferung, Position des Elements im Baukörper und auf dem Lagerplatz, Montagefolgenummer, Lieferdatum, Reparaturdatum und den Produktions- und Lieferstatus anzeigt.
Eine erste Stückliste eines Projekts kann als Kopie der Angebotselemente erzeugt werden. Es ist aber auch möglich, eine Stückliste, die das technischen Büros mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erstellt hat, zu importieren. Die gemeinsame Nutzung einer Datenbank gewährleistet, dass alle Änderungen, die in der Stückliste gemacht werden, automatisch in allen anderen Teilen des Programms verfügbar sind.
Genauso werden alle Änderungen in der Plantafel (Datumsänderung, Änderung des Schalplatzes) oder in der Arbeitskalkulation (Geometrie- und oder Materialänderungen) auch in der Stückliste wirksam. Die Projektzentrale beinhaltet auch alle relevanten Daten der Übersichtspläne, einschließlich der Information, welche Elemente zum jeweiligen Plan gehören. Die Inhalte der Symbole in den Übersichtsplänen können die elementbezogenen Informationen anzeigen, die je nach Aufgabenstellung benötigt werden.
Elementsymbole in "normalen" Übersichtsplänen aus Papier werden in der Regel mit Markern versehen, deren Farben den Elementstatus wiedergibt (gelb: Plan vorhanden, grün: Teil produziert, hellblau: Teil geliefert...), um den Leuten, die mit diesen Plänen arbeiten, einen schnellen Überblick zu verschaffen. Leider haben nicht alle Leute immer Zugang zu diesen Plänen.
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Betsy bietet diese Information in digitaler Form und ermöglicht dadurch völlig neue Arbeitsmethoden für die Montage und Lieferplanung. Auf der Basis von pdf-Dateien werden die Elementsymbole in einer gesonderten Ebene (Layer) gemeinsam mit dem Planinhalt auf dem Monitor dargestellt.
Zusätzlich zum Produktionsfortschritt, der durch verschiedene Hintergrundfarben der Etiketten gezeigt wird, können auch alle anderen Elementdaten (Abmessungen, Gewicht, Plan-Soll, Produktions-Soll, Liefer-Soll, Montagefolgenummer…) dargestellt werden. Mit aufeinanderfolgenden Klicks auf die Etiketten kann die Montagefolge definiert werden. Mit einem Auswahlrechteck können alle Elemente in diesem Rechteck gefunden werden und z. B. einen gemeinsamen Liefer-Solltermin erhalten.
Abgeleitet vom Liefersolltermin werden automatisch Plansolltermine berechnet. Sobald ein Teil in der Plantafel einen Schalplatz zugewiesen bekommt, wird dieser Plansolltermin direkt neu berechnet und aktualisiert.
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Betsy hat spezielle Module für die Lieferplanung und die Rechnungslegung. Aufbauend auf den zuvor beschriebenen Teilen des Programmsystems können Lieferscheine und Rechnungen sehr einfach erzeugt werden. Die Lieferplanung und die Tourenplanung erfolgen mit dem gleichen Programmmodul. Alle notwendigen Unterlagen lassen sich auf Knopfdruck erzeugen.
Mit dem zusätzlichen Programmodul für PDA's mit Barcodeleseeinheit wird die Lagerhaltung der Fertigteile optimal unterstützt. Für die Verladung wird die Lage der Fertigteile im Lager angezeigt. Durch das Scannen eines Elementetiketts beim Verladen wird das entsprechende Fertigteil aus dem Lager ausgebucht und dem Lieferschein hinzugefügt.
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Die Anforderungen an die Rechnungslegung sind je nach Projekt unterschiedlich. Bei einem reinen Pauschalvertrag ist die Rechnungslegung einfach.
Wenn es sich aber um einen Pauschalvertrag hat, beim dem nachträglich hinzugekommene Leistungen zum Nachweis abzurechnen sind oder wenn es sich um einen Einheitspreisvertrag handelt, dann ist die Zuordnung der erbrachten Leistungen zu den Positionen im Leistungsverzeichnis in einem Massennachweis zu belegen. Diesen Massennachweis, der auch unter Beachtung der VOB-Regeln erfolgen kann, macht Betsy automatisch, nachdem die Abrechnungsregeln hinterlegt wurden. Die Rechnung wird danach auf Knopfdruck erzeugt.
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Das Betsy Management Informationssystem (MIS) basiert auf allen Buchungen, die im System erfolgen. Die nach Arbeitsschritten und oder nach Kostenstellen erfasste Stundenrückmeldung ist Teil des Systems. Durch Zusammenführung aller Daten berechnet Betsy daraus die verbrauchten Stunden je Projekt und Teileart.
Sobald ein Produktionsschritt als fertig verbucht wird, werden die zugehörigen Materialien ebenfalls verbucht. Aus dem Betsy MIS erhält man alle Informationen über verbrauchte Materialien und Stunden, über Kosten und Erlöse je Projekt und/oder Produktsortiment.
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Wird ein Wert im MIS angeklickt, dann öffnet sich ein Detailfenster, das anzeigt, aus welchen Bestandteilen dieser Wert berechnet wurde (drill down Funktionalität). Zusätzlich ermöglichen die MIS Werkzeuge die graphische Darstellung der gewünschten Zahlenwerte. Hat man die gewünschten Informationen so zusammengestellt, wie man diese benötigt, dann kann man diese Selektion unter einem zutreffenden Namen für künftige Auswertungen einer anderen Periode abspeichern.
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Für Hersteller von Filigrandecken und -wänden steht ein spezi- alisiertess Modul zur Verfügung, das die bekannten Vorteile von Betsy mit den besonderen Anforderungen dieser Werke verbindet.
Es ermöglicht eine einfache, schnelle Erfassung und Planung von Decken- und Wandelementen von der Angebotserstellung über die Betriebskalkulation, Produktionsplanung und Lieferscheinerstellung bis zur Rechnungslegung.
Den Mittelpunkt bildet die neue Planungszentrale für Decken- und Wandbauteile. Sie bietet die Eingabemöglichkeiten für alle wich- tigen Daten und Termine sowie einen entsprechenden kompletten Überblick.
Durch farbig dargestellte Meilensteine, habe Sie den Status der Projekte immer im Fokus. Probleme, die durch Verschiebungen von Produktions- oder Lieferterminen entstehen, werden in allen Programmbereichen immer bemerkt und durch farbliche Mar- kierungen der betroffenen Daten hervorgehoben.
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Auf Grundlage mitgelieferter oder benutzerdefinierter Vorlagen können schnell komplexe Angebote erstellt werden. Bei der Angebotserstellung bestimmen Sie, welche Positioinen ausge- wiesen werden oder welche Bestandteil einer Hauptposition sind. Damit erhalten sie die Möglichkeit, auch pauschalierte oder teilpauschalierte Angebote zu erstellen.
Sie können angeben, auf welche Positionen Ihre Zulagen angewendet werden. Rabatte können pauschal oder auf bestimmte Positionen gewährt werden. Dabei wird der positionsweise dargestellte Deckungsbeitrag immer aktualisiert.
In wenigen Schritten erstellen Sie auf Basis des Angebots die Auftragsbestätigung und die Betriebskalkulation. Wurde die Angebotskalkulation bereits nach Geschoßdecken gegliedert, dann übernimmt die Planungszentrale diese Gliederung als Teilaufträge für die weiteren Planungsschritte (automatische Plananforderung, Einplanung u.s.w.).
Durch das Einlesen von CAD-Daten, u.a. im Unitechnik-Format, werden alle Daten der Pläne importiert, die für die Produktion und die Abrechnung relevant sind. Dabei erfolgt eine automatische Zuordung zu den Positionen des Angebots.
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Für Werke mit Bügelbiegeautomaten bietet Betsy ein spezielles Bewehrungsmodul. Die Eingabe kann über selbstdefinierbare Standardformen oder über vorgefertigte Standardbiegeformen erfolgen. Das Einlesen von Biegeinformationen aus Dateien nach BVBS-Standard ist ebenfalls Modulbestandteil. Aus diesen Informationen ermittelt Betsy die Materialverbrauchsmengen und stellt die Positionsschilder, mit oder ohne 2D-Barcode, für das Einlesen der Biegeanweisungen in die Maschinen, bereit.
Eine detailgenaue, GRAFISCHE SCHALUNGSBELEGUNG kann mit Hilfe des Schalungsbelegungsmoduls erfolgen. Aufbauend auf den geometrischen Informationen aus Unitechnik-Dateien kann der Anwender die Fertigteile auf den Schalungen platzieren und je nach Anforderungen drehen und verschieben. Die dabei entstehenden Fertigungseinheiten können danach als Unitechnikdateien exportiert und für Leitrechner bereitgestellt werden.
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Das MULTIWERK-Modul unterstützt Firmen, die mehrere Werke haben, die alle in einer gemeinsamen Datenbank arbeiten sollen. Der zentrale, gleichzeitige Zugriff auf die Daten aller Werke ist damit ebenso möglich, wie z.B. die werksweise getrennte Rohmateriallagerführung und -beschaffung.
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